Änderungen von A20 zu A20
| Ursprüngliche Version: | A20 (Version 1) |
|---|---|
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 31.08.2025, 16:53 |
| Neue Version: | A20 (Version 2) |
|---|---|
| Status: | Beschluss |
| Eingereicht: | 20.11.2025, 16:31 |
Kapiteltitel
Text
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Die Stadt Bamberg braucht eine nachhaltige, vielfältige, für die Gleichberechtigung aller Geschlechter streitende Wirtschaft, die die Umwelt für kommende Generationen schützt und mit Weitblick für eine sichere ökologische Zukunft agiert. Ressourcenschutz, Umwelt- und Klimaschutz stehen dabei an erster Stelle. Der Kreislaufwirtschaft gehört dabei die Zukunft, denn Rohstoffknappheit und Engpässe in den Lieferketten gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Ressourcen dürfen daher nicht nur einmal genutzt und dann zu Abfall werden. Es gilt, sie in einem möglichst geschlossenen System zu halten. Deshalb werden wir in Bamberg alles dafür tun, um durch innovative Konzepte und Technologien den Übergang zu einer ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Wirtschaft zu gestalten. Wir fordern zur Müllvermeidung auch eine Verpackungsabgabe nach dem Tübinger Modell. Daneben ist die Energiewende ein zentrales Anliegen, wenn es um die Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandorts geht. Das bedeutet den Ausbau der eneuerbaren Energien, die Nutzung von Solarmodulen, Windkraftanlagen und Batteriesystemen.
Bamberg braucht eine Wirtschaft, die auch Ziele wie die Gleichstellung und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ernst nimmt. Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft, denn Rohstoffknappheit und Lieferengpässe sind große Herausforderungen. Ressourcen dürfen nicht nach einmaliger Nutzung im Abfall landen, sondern sollen möglichst im Kreislauf bleiben. Dafür setzen wir in Bamberg auf innovative Konzepte und Technologien, um den Übergang zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft zu gestalten. Dafür werden wir insbesondere die Energiewende weiter vorantreiben, um die Wirtschaftsbetriebe in Bamberg mit sauberer und langfrsitig bezahlbarer Energie zu versorgen. Siehe dazu auch das Kapitel Energie (LINK).
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Als Grüne setzen wir uns in allen wirtschaftlichen Belangen besonders für eine Stärkung von Frauen ein. Dazu gehören die Stärkung der Arbeitnehmer:innenrechte und die Forderung nach gleicher Bezahlung (equal pay) in Kooperation mit den
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der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und setzen uns für den Erhalt der Industriearbeitsplätzearbeitsplätze in Bamberg und im Landkreis ein. Arbeitsplatzsicherheit und Jobgarantie stehen im Zentrum. Die Transformation
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Stadtrat mit Expert:innen eingesetzte Zukunftsrat wieder aktiviert, sowie ein Runder Tisch zur Transformation der ansässigen Industrie, insbesondere der Automobilzulieferindustrie gebildet werden.
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Rahmenbedingungen. In Zeiten des Fachkräftemangels wollen wir Talente gezielt anziehen und halten. Dafür ist unsere hohe Lebensqualität ein starkes Argument. Wir setzen uns mit verschiedenen Maßnahmen in diesem Programm dafür ein, dass diese hohe Lebensqualität erhalten und ausgebaut wird.
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Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant und wird für immer mehr Wirtschaftsbranchen zu einem entscheidenden Zukunftsfaktor. Als KI-Standort mit einem großen universitären Hochschul-Cluster und dem KMU (Kleine und mittelständische Unternehmen)-KI-Erfahrungszentrum haben wir gute Netzwerke und Arbeitsbedingungen, um für Tech-Unternehmen attraktiv zu sein. Künstliche Intelligenz ist ein Erfolgsgarant für viele Branchen. Gerade in Bamberg haben sich in der Medizintechnik, in der Zusammenarbeit mit dem Handwerk
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dem Digitalen Gründerzentrum auf der Lagarde 1 haben wir exzellente Voraussetzungen, um junge KI-Unternehmen zu fördern. Es gilt,Wir setzen uns dafür ein, dass diese Grundlagen in den nächsten Jahren konsequent auszubauenausgebaut werden und Bamberg zu einer Stadtsich die Zahl der erfolgreichen Ausgründungen und Start-Ups zu machen.in Bamberg erhöht
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Für eine Kommune sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer die wichtigsteeine wichtige Basis zur Finanzierung der Aufgaben für die Stadt (Soziales, Bildung, Kultur, Infrastruktur). Deshalb streben wir an, die Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen, ohne den Gewerbesteuersatz anzuheben.
Aber es fehlen freie Grundstücke zur gewerblichen Nutzung. Mit dem Gebiet der Muna besteht die letzte große zusammenhängende Fläche, die von der Stadt erworben und entwickelt werden könnte. Ziel sollte es sein, ein zertifiziertes Grünes Gewerbegebiet in der Größe von ca. 20 Hektar zu schaffen. Dieses kann mit einem Siegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) transparent umgesetzt werden. Besonders Handwerksbetriebe, und davon gibt es über 950 in Bamberg, die keine räumliche Entwicklungsmöglichkeiten mehr finden, können auf dem Gewerbegebiet Muna eine neue Niederlassung finden und müssten nicht ins Umland abwandern. Umgekehrt können sich durch den Wegzug von Unternehmen in ein Grünes Gewerbegebiet am alten Standort neue Wohnmöglichkeiten ergeben. Das Muna-Gebiet wäre damit die ideale Vorhaltefläche für neuzugründende Betriebe.
Aber es fehlen freie Grundstücke zur gewerblichen Nutzung. Bevor jedoch weitere Flächen als Gewerbeflächen versiegelt werden, sollen die bestehenden Flächen so weiterentwickelt werden, dass je Quadratmeter mehr Arbeitsplätze bzw. mehr Wertschöpfung möglich ist. Dies kann durch mehrstöckige Bebauung oder durch Überbauung von Parkplatzflächen geschehen.
Von Zeile 88 bis 96:
Lebendige öffentliche Räume, kulturelle Angebote und ein vielfältiger Einzelhandel machen die Innenstadt zu einem Ort, an dem sich Besucher:innen und Bürger:innen wohlfühlen. Ein zum Wohle der Gewerbetreibenden in Bamberg ausgerichtetetes Stadtmarketing muss in Zukunft dabei unterstützen. Außerdem braucht Bamberg mehr und neue Räume für Begegnung, Erholung, Kultur und ein gutes Miteinander. Plätze, wie der Maxplatz, die Nördliche Promenade und der Heumarkt sowie Straßenzüge, wie die Lange Straße, Kapuzinerstraße, Königsstraße und viele kleine Seitengassen müssen in diesem Sinne weiterentwickelt werden.alle wohlfühlen. Wir wollen erreichen, dass das Stadtmarketing in der Zukunft diese Ziele in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt um damit die Interessen aller seiner Mitglieder in Bamberg zu unterstützt, und dabei kleine und mittlere Unternehmen nicht außer Acht lässt. Plätze, wie der Maxplatz, die Nördliche Promenade und der Heumarkt sowie Straßenzüge, wie die Lange Straße, Kapuzinerstraße, Königsstraße und viele kleine Seitengassen wollen wir so weiterentwickeln, dass neue Räume für Begegnung, Erholung, Kultur und ein gutes Miteinander entstehen. . Wir wollen die Freischankflächen bis 24.00 Uhr an geeigneten Orten verlängern,
Von Zeile 101 bis 107:
Wirtschaft stärkt, Umweltbelastungen minimiert und die Stadt für Einheimische und Gäste gleichermaßen attraktiv hält. Unser Ziel ist ein sozial verträglicher, ökologischer Tourismus, in dessen Planung die Bürger:innenMenschen einbezogen werden. Wir fordern deshalb eine Tourismusabgabe und den Schutz von Wohnraum für die Bürger:innen unserer Stadt. Damit die Stadt Bamberg und die Bürger:innenTouismusbranche vor Ort besser vom Tourismus profitieren, fordernsetzen wir Konzepte, um die Verweildauer der Tourist:innen in Bamberg und im Landkreis zu erhöhenuns für Konzepte ein, welche auf längere Aufenthalte statt Tagestourismus setzen.
Von Zeile 109 bis 119:
Um die umweltbewussteumweltfreundliche Mobilität allerfür Tourist:innen zu fördern, führen wirwollen wir, dass eine Mobilitätskarte nach Salzburger Vorbild eineingeführt wird, mit der alle Verkehrsmittel in Stadt und Landkreis kostenlos genutzt werden können. Diese muss durch Einnahmen aus dem Tourismus, wie z.B. der angestrebten Tourismusabgabe, finanziert werden. Das Mobilitätsticket ermöglicht Besucher*:innen die Nutzung von Stadt- und Regionalbussen während des gesamten Aufenthalts. Wir setzen so einen Anreiz, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und reduzieren damit den Individualverkehr in Stadt und Landkreis, setzen Anreize, umweltfreundlich anzureisen und die Region zu entlastenLandkreis. DaDamit der Landkreis Bamberg in die Einführung einbezogen wirdwerden kann, ist ein deutlicher Ausbau des ÖPNV und der Ausbau der tourismusspezifischen Angebote notwendig. Beides kommt direkt den Bewohner*:innen Bambergs und des Landkreises zugute.
Wohnraum für Touristenmus neu denken
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Die Altstadt braucht attraktive und vielfältige Geschäfte, die bewusst und nachhaltig orientierten Konsum ansprechen und eine breite Versorgung der hier lebenden Menschen sicherstellen. Damit dies gelingt, möchten wir erreichen, dass das Amt für Wirtschaftsförderung gemeinsam mit den Immobilienbesitzer:innen ein Konzept entwickeln, das gezielt solche Gewerbe gewinnt, die mit ihrem Angebot zur nachhaltigen Entwicklung Bambergs beitragen.
Von Zeile 129 bis 137:
Wir wollen, dass sämtliche Entscheidungen über wichtige touristische Entwicklungen ausschließlich unter Einbindung der Bewohner:innen gefällt werden. Die vom Tourismus alltäglich betroffenen Bürger:innen müssen mit ihren Bedürfnissen angehört und ernst genommen werden.
Der Tourismus in der Welterbestadt Bamberg hat alltägliche Auswirkungen auf die hier lebenden Menschen. Wir wollen sicherstellen, dass sie in ihren Bedürfnisse ernst genommen werden. Wir setzen uns daher dafür ein, dass Entscheidungen über die grundsätzliche Weiterentwicklung des Tourismusstandorts Bamberg unter Einbindung der Bewohner:innen unserer Stadt gefällt werden.
Wir wollen sicherstellen, dass die Bamberg Tourismus und Kongress Service (TKS) ihr neues Tourismusleitbild konsequent umsetzt und ihren Einfluss dazu nutzt, die Entwicklung diesen Zielen entsprechend zu lenken. Damit in Zukunft die Innenstadtentwicklung im Sinne der Bürger:innenhier lebenden Menschen gestaltet wird, fordern wir eine strukturelle Bündelung der Kräfte aus Tourismuszentrale, Wirtschaftsförderung